Wettbewerb
Strandhalle Spiekeroog
plus bauplanung
Das Ensemble aus neuer Strandhalle und Wohnunterkunft soll ein natürlicher Teil der Dünenlandschaft werden, dennoch selbstbewusst und markant, vom Ort und auch vom Strand kommend klar als Sonderbau zu erkennen.
Begrünte Dächer wie Hügel, Fassaden wie das Dünengras binden die Gebäude in die natürliche Umgebung ein, das Fassadenthema zieht sich auch auf den Giebel der Strandkorbhalle.
Wiewohl der Neubau der Strandhalle in den Obergeschossen über den Umriss des Bestands hinausragen bleiben im Untergeschoss die bestehenden Verkehrswege (An- und Abtransport) erhalten.
Strandhalle
das auskragende Dach der Standhalle bildet einen künstlichen Hügel, eine Düne unter dem die Nutzungen auf zwei Ebenen geschützt untergebracht sind.
die Geometrie dieses Daches basiert auf einem einfachen Satteldach mit einseitigem Walm und einem diagonal verlaufenden First, wodurch auf die verschiedenen benötigten Raumhöhen im Obergeschoss reagiert werden kann, zum nördlichen Slurpad ergibt sich bewegten Traufe, die den Eindruck des „Hügels“ stärkt.
Die Stützen des Dach- und Gebäudetragwerks rhythmisieren die Fassaden und bilden einen natürlichen Filter, eine wettergeschützte Vorzone zum Verweilen vor den Verglasungen der Fassade (und dient gleichzeitig auch dem Vogelschutz), an der Südseite wird durch zusätzliche horizontale Elemente ein einfacher Sonnenschutz ergänzt.
Erdgeschoss / das Selbstbedienungsrestaurant und das Bistro im Obergeschoss sind so transparent wie möglich gehalten wodurch der Effekt des freien Dachs gestärkt wird.
Im Erdgeschoss gruppieren sich die Sitzbereiche um die zentral gelegene Küchen- und Selbstbedienungstheke
Das Erdgeschoss ist nach Norden, Westen und Süden großflächig zum zusammenhängenden Aussenbereich öffenbar, im Norden auf das bestehende Gelände im Süden und Westen werden Terrassen ergänzt
Der Innenraum ist im Bereich vor dem bestehenden Treppenhaus durch Wandelemente zoniert. Durch einfache (hängende) Schiebeelemente könnte dieser Bereich bei Bedarf komplett abgetrennt werden
Das Obergeschoss ist für den Besucher des Bistros von einer Terrasse erschlossen die vor dem Eintreten den Blick in die Dünenlandschaft bietet
Der Gästebereich entwickelt sich entlang der Nordfassade mit Blick auf das Meer, eine großzügige Terrasse im Süden lädt zum Sonnenuntergang mit Blick auf Landschaft und Meer ein.
Strandbude
Die Strandbude übernimmt das Dach- und Fassadenthema, Material und Farbkonzept der Strandhalle
Ein Teil der Dachfläche überdacht den Ausgabebereich. Stütze und diese dreieckige Dachfläche lassen sich zum Verstauen und zum Schließen der Bude vor die Ausgabefassade klappen.
projektdaten
adresse Spiekeroog
entwurf 2021
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WB Strandhalle Spiekeroog
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