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Circus Rappenhof

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Das Circushaus ist als Projekt die bauliche Umsetzung einer langjährigen circuspädagogischen Auseinandersetzung mit Menschen im Mittelpunkt. Der Kinder,- und Jugendcircus hat bereits mit seinem Ferien,- und Erlebnisdorf Rappenhof und seiner Sommer-Circusstadt gute Voraussetzungen für Jugend und Familienförderung. Die Circuspädagogik mit und in der Natur ermöglicht Inspiration und bietet ausgleichende körperliche Entwicklung und Entfaltung.

Der Bau des Circushauses schafft den Übungs-Raum auch für das Winterhalbjahr und sorgt so für eine Qualitätsentwicklung und Kontinuität der Circuspädagogik im Rappenhof. Circuspädagogisch erlangt der Rappenhof dadurch eine Zentralbedeutung für Süddeutschland, auch als Landschulheim für Schulklassen. Menschen werden in außergewöhnlicher Umgebung an die sozialen Prozesse des Miteinanders herangeführt. Die Bewegungskunst und Kultur der Circusarbeit ist das Medium dieser Pädagogik. Besonders Bewegungsbegabte werden zu Artisten.

Konstruktion

Der Circus mit Manege und Zuschauertribüne umfasst einen Durchmesser von 22,40 m stützenfrei. Der Circuskreis ist aufgelöst in ein Polygon mit 16 Ecken. Die Dachfläche bildet rotationssymmetrisch aus 32 Dreiecksflächen eine Sternenwelle. Dieses Tragwerksprinzip ist in seiner Struktur ein klassisches Faltwerk und ohne weiteres im Stande diese Spannweite zu überspannen. Allerdings müssen die Horizontalkräfte am Fußpunkt des Faltwerks durch einen Ringgurt kurz geschlossen werden. Die Kostenkalkulation dieser Faltwerkkonstruktion wurde verglichen mit einer Konstruktion als Skeletttragwerk aus Halbrahmen auf gleicher Grundgeometrie. Das Vergleichsergebnis zeigte eine Kostenersparnis von 110.000 € bei Realisierung der Fachwerkkonstruktion mit Halbrahmen aus Leimholzbindern. Am First werden die Binder biegesteif an den Druckring eines Stahlprofils angeschlossen. Der Druckring ermöglicht die Ausbildung einer Öffnung als Dachlaterne für den Tageslichteinfall sowie die Befestigung der Trägerroste für das Hochtrapez. Die Halbrahmen leiten die Horizontalkräfte an den Fußpunkt, in der Stahlbetonbodenplatte werden die Kräfte kurzgeschlossen. Die Wände und Dachflächen sind nach dem Prinzip der Holzständerkonstruktion mit Gefachdämmung ausgebildet. Die Wände sind mit einer Brettschalung verkleidet, die Dachflächen sind foliengedichtet.

In seiner äußeren Erscheinung schlicht, verfügt das Circushaus im Inneren über einige Extras:

eine Teleskoptribüne
eine Trapezausstattung
eine Bühnenbeleuchtung
eine Galerie für die Regie
eine LED- Lichtanlage
einen Bühnenvorhang

fertig ist der Circus.

projektdaten

fertigstellung 2012

adresse CircArtive Haus, Rappenhof 1, 74417 Gschwend

bauherr JuKi e.V.

webseite circartive.de

leistungsphasen 1-8

flaeche BGF ca. 400 m², BRI ca. 2.300 m³

baukosten ca. 980.000 € (KG 300-400, brutto)

zusammenarbeit Statik: Dr. Adrian Pocanschi, Transsolar Klima Engineering

fotografie suhan-fotografie.de

baubeginn 2011

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