471 Erweiterung Hans Magiera Schule Oberursel / plus bauplanung

Die in die Jahre gekommene alte Helen Keller Schule wird um 16 Klassenzimm ergänzt. Der Erweiterungsbau gruppiert sich um den bestehenden Innenhof, dieser bleibt sowohl in seiner Gestaltung als Größe weitgehend erhalten. Das bestehende Gebäude zum „Im Portugall“ wird um den Verwaltungstrakt verlängert. Es schließt sich der neue Haupteingang, Mensa und eine Aula an, die unter einem weit auskragenden Dach zusammengefasst werden.

Zusammen mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus wird die Schule nach dem Stifter des Neubaus in Hans Magiera Schule umgenannt.

Die Schüler werden über eine große befestigte Fläche, parallel zur „Im Portugall“, für die Transportfahrzeuge per PKW gebracht, der entstehende Platz soll auch als Außenspielfläche genutzt werden. Die Schüler tauchen unter das auskragende Vordach und betreten über den Windfang die Aula, beim Eintreten richtet sich der Blick auf den Innenhof.

An die Aula schließen sich die Klassen, die Bestandsschule und die neu errichtete Mensa an. Der Verwaltungstrakt im Obergeschoss wird über eine dem Eingang angegliederte Treppe erschlossen. Je zwei Klassen und ein dazwischenliegender Differenzierungsraum sind zu einer Gruppe zusammengefasst. Das Gros der Klassen orientiert sich nach Westen, zwei Gruppen nach Osten in den Innenhof.

Die Ausformung des Daches der Klassen erlaubt ein Oberlicht an oberer Stelle und erlaubt eine beidseitige Belichtung und Belüftung des Raumes. Durch den Rücksprung der Zugangstür zur Klasse entsteht eine Eingangssituation. Die Garderobe ist zum Flur mit einem Oberlicht versehen. Hinter dem Differenzierungsraum entsteht eine Nische für die Garderobe, die Nische kann auch für individuelles Arbeiten oder Betreuung genutzt werden. An den Eingang schließt sich je ein barrierefreies WC an. Der Garderobenraum ist tiefer gegenüber dem Klassenzimmer, die unterschiedlichen Raumhöhen erhöhen das Raumerlebnis. An das WC schließt sich die dem Klassenzimmer zugewandte Küchenzeile an.