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Gymnasium St. Raphael
Frankfurt am Main

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Geplant ist ein 3-zügiges Gymnasium G9 als Ganztagesschule mit Mensa, Sporthalle, den notwendigen Fachräumen und Verwaltungsbereich zu errichten. Geplant sind Klassenstärken von maximal 30 SchülerInnen, so dass eine Gesamtschülerzahl von 810 SchülerInnen zu erwarten ist.
Im Gebäude integriert soll eine Kapelle entstehen die auch der Nachbarschaft zur Verfügung steht. Die Sporthalle soll auch anderen Nutzern außerhalb der Schulzeit zur Verfügung stehen.
Als Bauherr fungiert die Sankt Raphael Stiftung. Die Stadt Frankfurt, das Bistum Limburg und die Malteser Werke unterstützen das Projekt. Nutzer und Betreiber der Schule sind die Malteser Werke.

Das Grundstück der Raphael Gemeinde in Frankfurt an der Ludwig-Landmann-Straße wird im Norden begrenzt durch die Lötzener Straße, im Osten durch die Hohensteiner Straße, im Süden durch die Rossittener Straße und die Ludwig-Landmann-Straße im Westen.
Die vorhandene Bebauung (Kapelle, Gemeinderäume und Hausmeisterwohnung) wurde bereits abgebrochen.
Im Norden und Osten angrenzend liegen Wohngebäude hauptsächlich aus den 50iger Jahren, bei denen in nächster Zeit sicher Sanierungs- als auch Verdichtungsmaßnahmen zu erwarten sind. Im Süden liegt ein Gewerbegebiet mit verschiedenartiger Nutzung (von Lager bis Fitnessstudio).
Jenseits der Ludwig-Landmann-Straße im Weste liegen die Sportanlagen der SG Rot-Weiß Frankfurt 1901 e.V., die in die Flächen des Bretanobades nach Norden übergehen.
An der Ludwig-Landmann-Straße liegt ein Längsparkstreifen unter Bäumen, hier wird der Hol- und Bringverkehr erfolgen.

Die Adresse und Hauptzugangsseite der St. Raphael Schule ist die Ludwig-Landmann-Straße.
Hierhin, nach Westen, öffnet sich der Schulhof.
Der L-förmige Baukörper legt sich schützend im Norden und Osten um diesen Hof, der südlich durch die bestehende Kindertagesstätte begrenzt wird. Das Gebäude schirmt so den Schulhof von der angrenzenden Wohnbebauung ab.
Neben dem Zugang von Westen über den Schulhof hat das Gebäude auch einen Eingang an der Ostseite zum Wohngebiet (Hohensteiner Straße) und ist somit von beiden Richtungen aus „durchlässig“.

Unter dem Schulhof befindet sich, komplett versenkt, die Sporthalle. Die Sporthalle hat die Abmessungen 18/36 m und ist in zwei Teile durch einen Trennvorhange zu separieren (2x18m). Die Lichte Raumhöhe beträgt 5,5 m.
In der Dachfläche der Sporthalle (Schulhof) sind Oberlichter angeordnet die einen natürlichen Lichteinfall erlauben.
Im Zuge der Planung wurden verschieden Alternativen für die Abmessung der Sporthalle untersucht. 

 

 

Das Raumprogramm verteilt sich auf vier Obergeschosse, der nördliche Gebäudeflügel hat ein fünftes Geschoss, in dem sich die Kunsträume befinden.

Im Erdgeschoss befindet sich die offene Aula mit Foyer, angrenzend die Mensa mit Küchenbereich.
Das großzügige Foyer / Eingangsbereich verbindet Schulhof und Hohensteiner Straße.

Die Räumlichkeiten der Naturwissenschaften wurden von einer eindeutigen Zuordnung zu Physik, Chemie und Biologie „befreit“ und dieser Bereich auch als Lernlandschaft ausgebildet. In dem eigenverantwortliches, selbstbestimmtes, themenbezogenes Lernen und Arbeiten oder Forschen im besten Sinne möglich ist.

Im zweiten Obergeschoss befinden sich die Jahrgangstufen fünf bis acht.
Die drei Klassenräume einer Jahrgangsstufe bilden ein Lernhaus (Jahrgangshaus). Jeweils ergänzt durch eine freie Fläche, die als Schülertreff, Marktplatz und/oder Differenzierungsraum genutzt werden kann.
Die zwischen den vier Lernhäusern entstehenden Freiräume werden als offene überdachte Dachterrassen ausgebildet, jede Stufe hat somit einen eigenen Freibereich.Im dritten Obergeschoss sind die Räume der Oberstufe linear und einseitig angeordnet. Der breite „Flur“ und die Unterteilung in Lern-Kompartements ermöglicht freie Lernbereiche die sowohl zum Lernen und Verweilen genutzt werden können.

Die restliche Dachfläche wird ebenfalls als Freifläche genutzt. Hier befinden sich Aufenthaltsbereiche, ein kleines eingezäuntes Sportfeld („Käfig“) und ein Schulgarten mit Beeten, Gewächshäusern und Flächen für Insekten und Vögel.

Das gesamte Gebäude wird also bezogen auf die Grundfläche nach oben immer kleiner, die jeweils frei werdenden Flächen werden als Freiflächen genutzt und kompensieren so die durch das Grundstück limitierte Schulhoffläche.
Zielsetzung ist ca. 5m² Freifläche pro Schüler anzubieten.Gleichzeitig vermitteln die entstehenden Rücksprünge die Höhe des Hauses zur Umgebung.
Die Terrassen, gerade im zweiten Obergeschoss, geben dem Gebäude eine Durchlässigkeit, Offenheit und differenzieren die Gebäudemasse.
Auch durch die gewählte Materialität und Farbgebung fügt sich das Gebäude in die Nachbarschaft gut ein.
Das 4. OG springt gegenüber dem Straßenraum zurück.

Die Kapelle liegt an der Kreuzung der Lötzener, mit der Hohensteiner Straße und ist ebenfalls an das Foyer angeschlossen. Ein Zugang unabhängig vom Schulbetrieb ist vorgesehen. Der Kapellenraum entwickelt sich über zwei Geschosse (Galerie im 1. OG) und ist nach außen (und innen) als eigenständiger Gebäudeteil ablesbar und somit prägender Teil des Gesichts der Schule.
Das erste Obergeschoss ist an das offene Foyer durch eine Sitztreppe angebunden.
Hier liegt die Verwaltung, das Lehrerzimmer und die restlichen Fachräume der Naturwissenschaften.
Die Galerie des Foyers soll weitere Aufenthaltsflächen bieten.

projektdaten

adresse Ludwig-Landmannstraße, 60487 Frankfurt am Main

webseite sankt-raphael-schule.de

zusammenarbeit Bollinger+Grohmann, Transsolar Klima Engineering, KNP Bauphysik, Specht LA

fotografie freshimages.de

entwurf 2020

team

Christian Remes

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Partner GF

07127 92 07 23

ch.remes@plusbauplanung.de

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07127 92 07 23

ch.remes@plusbauplanung.de

Olaf Hübner

Olaf Hübner

Partner GF

07127 92 07 13

o.huebner@plusbauplanung.de

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