Die Initiative Phase Nachhaltigkeit wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. und der Bundesarchitektenkammer (BAK) ins Leben gerufen.
Erklärtes Ziel ist die Transformation der Planungspraxis hin zum Nachhaltigen Bauen als neuem Normal! Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen sowie Fachplanerinnen und Fachplaner aller angeschlossenen Disziplinen sind aufgerufen, den gemeinsamen Schulterschluss zu üben.
Warum gibt es die Initiative? Weil das Nachhaltige Bauen keinen Aufschub duldet, jedoch ein komplexes Thema ist.
Weil es genug Klimamanifeste und unverbindliche Unterschriftenlisten gibt, es aber keiner alleine in der Baupraxis stemmen kann.
Weil wir das Nachhaltige Bauen Schritt für Schritt lernen können.
Weil wir Wissen, Erfahrung und Kompetenz im Bereich Nachhaltigkeit gemeinsam aufbauen,erwerben und teilen müssen.
Weil es dazu starke Initiatorinnen und Initiatoren, Partnerinnen und Partner sowie Unterstützerinnen und Unterstützer braucht und viele, viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
SUFFIZIENZ
Unter Flächenverbrauch versteht man die Umwandlung insbesondere von landwirtschaftlichen oder naturbelassenen Flächen in „Siedlungs- und Verkehrsfläche“. Flächenverbrauch ist eine spezielle Form der Änderung von Flächennutzung, und zwar einerseits Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche und natürlichen Lebensräumen, andererseits Erweiterung von Siedlungs- und Verkehrsflächen.
Ökologische Folgen:
Versiegelte Fläche geht für Tiere und Pflanzen als Lebensraum weitgehend verloren
Verkehrswege zerschneiden Lebensräume und behindern die Wanderungen.
Flächenverbrauch und Landschaftszerschneidung sind die Hauptursachen für das Artensterben.
Die klimatischen, geographischen und geologischen Verhältnisse, die der Mensch bei der Ausweitung seiner Territorien vorfand, waren sehr unterschiedlich.
Bauformen und Bauarten der naturnahen Bevölkerungsgruppen wurden ursprünglich als "dritte Haut" -hauptsächlich zum Schutz gegen die Witterung- über Generationen den jeweiligen klimatischen, geographischen und geologischen Gegebenheiten bestens angepasst.
Von Menschen erbaute und auf ihre natürliche Umwelt abgestimmte Gebäude nennt man autochthone Gebäude [griechisch >chthon<, Erde]. Die autochthonen Baumeister konnten nur auf örtlich vorhandene Materialien zurückgreifen und ihre Bautechniken müssen ökonomisch sinnvoll sein. Aufgrund der beschränkten Ressourcen werden die Kosten und der Energieverbrauch gering gehalten. Durch die Synergie von Klima und Ort sind einfache, aber die Ressourcen schonende Antworten auf die Herausforderungen aus Hitze, Kälte, Regen und Wind entstanden.
KLIMASCHUTZ
Von Menschen erbaute und auf ihre natürliche Umwelt abgestimmte Gebäude nennt man autochthone Gebäude [griechisch >chthon<, Erde].
Die autochthonen Baumeister konnten nur auf örtlich vorhandene Materialien zurückgreifen und ihre Bautechniken müssen ökonomisch sinnvoll sein. Aufgrund der beschränkten Ressourcen werden die Kosten und der Energieverbrauch gering gehalten.
Durch die Synergie von Klima und Ort sind einfache, aber die Ressourcen schonende Antworten auf die Herausforderungen aus Hitze, Kälte, Regen und Wind entstanden.
Gründe, warum die stadtklimatischen Rahmenbedingungen bei der Planung berücksichtigt werden sollten:
KREISLAUFWIRTSCHAFT
In unserer gebauten Umwelt werden enorme Materialströme benötigt, bewegt und entsorgt.
Kein anderer Sektor steht so unter Druck, zu einem alternativen Umgang zu wechseln.
Die Circular Economy, also das designen, entscheiden und Handlungsweisen umsetzen, die auf eine Kreislaufführung von Materialströmen abzielt, bietet enormes Potenzial, Umweltschäden zu reduzieren, lokale Ökonomien zu stärken und den Folgegenerationen größere Handlungsspielräume zu ermöglichen.
POSITIVE RÄUME
Nachhaltig geplante Gebäude und Quartiere leisten einen wichtigen Beitrag dass die Menschen in einem Gebäude bzw. Quartier sich wohl fühlen und gesund bleiben.
Architekten und Planer müssen deshalb die physiologischen und physikalischen Bedingungen kennen, welche eine hohe Nutzerzufriedenheit und geringe Gesundheitsbelastungen erwarten lassen.
Bei dem komplexen Thema „Gesundheit & Nutzerzufriedenheit“ werden grundlegende Kenntnisse zu den Themen Komfort und Behaglichkeit (Thermisch, Visuell, Akustisch, Olfaktorisch) und Schad- und Risikostoffe vermittelt.
Bauhäusle
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